Ghostwriter werden — ganz einfach!
Definition eines Ghostwriters
Jeder, der Ghostwriter werden möchte, muss sich zunächst im Klaren sein, was das überhaupt ist. Der Terminus „Ghostwriting“ leitet sich aus dem Englischen ab und setzt sich aus den beiden Begriffen „Ghost“ (zu Deutsch: Geist) und „writing“ (zu Deutsch: schreiben) zusammen. Selbstverständlich ist dies nicht wörtlich zu verstehen, da weder ein Geist zum Schreiben gerufen wird, noch hat es sonst etwas mit Geistern in diesem Sinne zu tun. Vielmehr handelt es sich dabei um einen quasi „unsichtbaren“ Autoren, welcher tatsächlich hinter dem Verfassen von bestimmten Texten steht, die er aber eigentlich für andere Personen schreibt. Je nach Auftrag kann es sich hierbei lediglich um Texte oder aber auch um ganze Bücher handeln, dennoch wird der tatsächliche Autor dieser Schriften niemals namentlich genannt. Diese Form des Schreibens existiert tatsächlich schon seit geraumer Zeit, bereits in der Antike ließen sich angesehene Persönlichkeiten ihre Reden von jemand anderem schreiben. Das hat sich bis zur heutigen Zeit weiterhin durchgesetzt, sodass beispielsweise die meisten Politiker das Verfassen ihrer Reden auf andere Personen weiter verlagern. Auch in der Musikbranche ist es gang und gäbe, das Kreieren von Songtexten jemand anderem zu übertragen. Sei es nun, ob es dem Auftraggeber lediglich an Zeit oder aber auch an Talent fehlt, der Beruf des Ghostwriters ist schon lange nicht mehr wegzudenken. Personen, die Ghostwriter werden möchten, steigen also eigentlich in eine uralte Branche ein.
Wie wird man Ghostwriter
Im Prinzip kann jeder Mensch zum Ghostwriter werden. Wichtig ist hierbei nur, dass auch eine tatsächliche Begeisterung für das Schreiben besteht sowie die Bereitschaft dazu, ein hohes Ausmaß an Recherchen durchzuführen. Für jemanden, der hochgradig wissbegierig und lernfähig ist, sollte dies also überhaupt kein Problem darstellen. Eine spezielle Ausbildung ist hierfür tatsächlich gar nicht vonnöten, wobei allerdings wohlgemerkt dafür auch gar keine eigene Ausbildung existent ist. Ghostwriter können selbstständig, ihre Dienste also auf Plattformen für Freiberufler anbieten, oder aber auch bei Ghostwriter Agenturen angestellt sein. Als Freelancer empfiehlt es sich, eine eigene Homepage zu erstellen sowie auf Social Media vertreten zu sein, um digitale Reichweite zu erhalten. Der Einstieg als Ghostwriter erweist sich häufig schwieriger als gedacht, aber je mehr Erfahrungen gesammelt werden, desto weiter kommt man auf dem Karriere-Sprungbrett. Wie wird man Ghostwriter, kann aber noch einfacher beantwortet werden: Bewerben Sie sich bei einer Ghostwriting Agentur!
Das Arbeitsfeld eines Ghostwriters
Viele Menschen bringen den Begriff des Ghostwriters zuallererst mit akademischen Arbeiten in Verbindung. Im Hinblick darauf, dass es sich bei 34 Prozent aller Aufträge um Abschlussarbeiten handelt, welche eine immense Rolle in der nachfolgenden beruflichen Laufbahn spielen, ist das natürlich kein Wunder. Allerdings bietet der Beruf des Ghostwriters eigentlich ein sehr breit gefächertes Spektrum an verschiedenen Tätigkeitsbereichen, so kann man beispielsweise auch Texte für verschiedenste Unternehmen verfassen. Dies kann unter anderem darin bestehen, Unternehmensbroschüren oder Werbetexte zu entwickeln. Häufig fehlt es den Firmen an professionellen Textern oder aber auch an Mitarbeitern, welche die erforderlichen Schreibkompetenzen besitzen. Im literarischen Feld finden sich Ghostwriter häufig in der Tätigkeit des Verfassens von Reden, Sachbüchern oder aber auch von eBooks wieder. Aber auch in der Film- und Musikbranche sind sie äußerst gefragt, zum Beispiel beim Verfassen von Dialogen für Schauspieler oder aber auch der Lyrics eines bestimmten Liedes für einen Sänger.
Die Voraussetzungen, um Ghostwriter zu werden
Leistungen eines Ghostwriters
Jeder Ghostwriter kann sein Leistungsspektrum anhand seiner jeweiligen Interessensgebiete selbst wählen, er kann zum Beispiel ganze Sachbücher und Romane verfassen oder aber Blogartikel, Werbetexte und Produktbeschreibungen. Die Liste erstreckt sich hier auf einen ziemlichen großen Umfang, da es jede Menge an verschiedenen Möglichkeiten gibt. Zusätzlich kann auch jeder Ghostwriter sein Angebot mit Lektorieren und Korrekturlesen abrunden. Ob man diesen Beruf innerhalb einer Agentur ausführen oder sich aber lieber komplett selbstständig machen möchte, bleibt hier ebenfalls jedem selbst überlassen. Grundsätzlich empfiehlt es sich jedoch – vor allem am Anfang einer solchen Karriere – bei einer Agentur angestellt zu sein, da hier die Chance, Aufträge zu bekommen, um einiges höher ist. Sollte man erst einmal genügend Erfahrungen gesammelt haben, bietet sich dann natürlich die Möglichkeit selbstständig zu werden, allerdings sollte man trotzdem über eine Menge Reichweite verfügen und beispielsweise auf Social Media sehr präsent sein. Ansonsten sollte man eher nicht davon ausgehen, von Aufträgen nur so überhäuft zu werden. Deshalb sind auch die meisten Ghostwriter bei Agenturen angestellt, da diese eine enorme Reichweite besitzen und auch sehr viele Aufträge zugeschickt bekommen.
Die Gesetzeslage zum Ghostwriting-Beruf
Die Tätigkeit als Ghostwriter erweist sich als vollkommen legal, die Grundlage hierfür bildet das Prinzip einer vertraglichen Vereinbarung zwischen dem Auftraggeber (Klienten) und dem Auftragnehmer (Ghostwriter). Es handelt sich grundsätzlich um einen Werkvertrag, darin wird vereinbart, welche Leistungen der Ghostwriter zu erbringen hat und auch welches Entgelt er dafür enthält. Mit diesem Vertrag erklärt sich der Ghostwriter dazu bereit, auf sämtliche Nutzungsrechte zu verzichten, wodurch der Klient somit gänzlich und nach seinen Vorstellungen frei darüber verfügen kann. Das Urheberrecht verbleibt allerdings immer beim tatsächlichen Autor, da ein Urheberrecht laut Gesetz nicht auf jemand anderen übertragen werden kann.
Wenn es sich um wissenschaftliche Arbeiten handelt, vereinbaren Ghostwriting-Agenturen und Ghostwriter in den jeweiligen Verträgen mit dem Auftraggeber, dass diese Arbeit lediglich als Mustervorlage und Inspiration dient, sie darf unter keinen Umständen eins zu eins übernommen werden. Die meisten Agenturen nehmen dies sehr ernst und weisen den Klienten auch explizit noch einmal darauf hin, dass die Arbeit des Writers nicht eingereicht werden darf. Theoretisch könnte man als Ghostwriter rechtlich nur belangt werden, wenn man über das Wissen um die Tat – also, dass der Auftraggeber die Arbeit ohne jegliche Änderung einreicht – verfügt. In der Praxis ist es allerdings schier unmöglich, einem Ghostwriter auch tatsächlich nachweisen zu können, dass er darüber Bescheid wusste.
Das Einkommen eines Ghostwriters
Jeder, der Ghostwriter werden möchte, beschäftigt sich natürlich auch mit dem Gehalt. Das tatsächliche Gehalt eines Ghostwriters kann nicht direkt festgelegt werden, da es vor allem davon abhängig ist, welche Typen von Texten er wie häufig schreibt. Ein konkreter monatlicher Verdienst kann deshalb nicht genannt werden. Das Einkommen hängt vom Ausmaß der Texte, der gewünschten Qualität sowie den geforderten Fristen ab. Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen, dass wissenschaftliche Texte, wie beispielsweise Fachartikel oder Sachbücher, ein wesentlich höheres Entgelt einbringen als in etwa kurze Produktbeschreibungen. Vor allem die Zeit ist im Geschäft des Ghostwritings ein ausschlaggebender Faktor. Manche Aufträge werden regelmäßig und über längere Zeiträume bearbeitet, andere wiederum kommen ziemlich kurzfristig rein. Dennoch möchte der Auftraggeber die geforderte Arbeit in bester Qualität erhalten und dies soll trotzdem so schnell wie möglich vonstattengehen. Vor allem bei dieser Art von Aufträgen – dem Ghostwriter steht also nur eine geringe Zeitspanne zur Bearbeitung zur Verfügung – erhält er dafür üblicherweise ein höheres Entgelt. Immerhin kommt es durchaus vor, dass der Writer sich nächtelang damit auseinandersetzen muss, um dem Kunden auch tatsächlich das gewünschte Ergebnis liefern zu können. Solch ein Aufwand sollte natürlich dementsprechend belohnt werden.
Die Mehrzahl der Agenturen entlohnen ihre Ghostwriter anhand der geschriebenen Anzahl von Seiten oder Wörtern, die das erstellte Werk umfasst. Häufig werden auch Pauschalpreise festgelegt, hier gilt grundsätzlich das Prinzip: Je mehr der Autor zu Papier bringt, umso höher ist auch sein Verdienst dafür. Normalerweise wird das jeweilige Entgelt bereits vor Beginn der Arbeit festgelegt, damit der Autor auch schon im Vorhinein in etwa abschätzen kann, wie viel für ihn bei diesem Auftrag tatsächlich rausspringen wird.
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Sie wollen Ghostwriter werden? Wir von WissPro sind eine Agentur für wissenschaftliches und professionelles Ghostwriting – und daher auch immer auf der Suche nach neuen, motivierten und engagierten Textern. Selbst wenn Sie wenig bis keine Erfahrungen in diesem Bereich vorweisen können, stellt dies überhaupt kein Problem dar. Am allerwichtigsten sind natürlich die Freude am Schreiben, die perfekte Beherrschung der deutschen Sprache sowie ein fundamentales Wissen in einem bestimmten Fachgebiet, für das Sie sich begeistern können. Sollten Sie die bereits oben genannten Anforderungen alle erfüllen und Ihr Interesse an diesem Beruf geweckt worden sein, würden wir uns sehr darüber freuen, Sie als Autor für wissenschaftliche Arbeiten in unserem Team begrüßen zu dürfen! Klicken Sie einfach unten auf den Button und hinterlassen Sie uns Ihre Kontaktdaten, ein Mitarbeiter unserer Autorenabteilung wird sich dann so bald wie möglich bei Ihnen melden.
FAQ
Leitet als wissenschaftlicher Experte den WissPro Blog und ist für alle Veröffentlichungen zuständig. Darüber hinaus agiert er selbst als WissPro Ghostwriter. Er leitet zudem die Kommunikation zwischen WissPro, den Kunden und den Ghostwritern.